Chronik der Schlechten Homepage

Alles begann auf der ersten Schlechtenversammlung am Freitag, dem 13. Dezember 1996, als der schlechte Jäger mehr im Scherz (um nicht zu sagen in einer Bierlaune) anregte, dass es sich für einen fortschrittlichen Verein wie es Die Schlechten seit eh und je waren gehöre, auch im Internet vertreten zu sein. Obwohl man die Chancen hierfür als nicht sehr realistisch einstufte, wurde die Idee weiter verfolgt und erhielt neue Nahrung, als der schlechte Raner am 27. März 1997 seine private Homepage, unterstützt von der Uni Göttingen, freischaltete. Gleichzeitig wurde unter Mitwirken mehrerer Schlechter an der Schlechten Homepage gestrickt, und am 10. September 1997 war es dann endlich soweit: Die Schlechte Homepage ging online. Zu einer Zeit, als von Massenanbietern wie Strato und 1 & 1 noch keine Rede war, eine kleine Sensation. Damals als Innovation gefeiert, erscheint die erste Version aus heutiger Sicht von Inhalt und Layout her doch etwas dürftig:

Screenshot

Neben der Willkommenseite gab es ein Mitgliederverzeichnis, einen Terminkalender sowie die Wahlordnung, ferner eine vom Schlechten Henning betreute Außenstelle der Schlechten Homepage in New York. In den nächsten zwei Jahren wurde das Machwerk nach und nach um verschiedene Elemente - inhaltlich wie strukturell - erweitert. Reaktionen von außen blieben zwar nicht aus, hielten sich allerdings in Grenzen: Die Schlechte Homepage verzeichnete im Durchschnitt 50 bis 80 Besucher im Monat. Auch wenn das nicht für ein Ranking unter den Top-Adressen Deutschlands ausreichte, war man sich einig, dass jeder Besucher in der weiten Welt, dem etwas von unserem schlechten Gedankengut übermittelt werden konnte, die Mühen wert war. Im Frühsommer 1999 hatte die Seite das folgende Aussehen:

Screenshot

Im Sommer 1999 waren dann zwei Ereignisse dafür verantwortlich, dass die Schlechte Homepage von Grund auf erneuert und erweitert wurde, was damit quasi eine neue Ära derselben einleitete: Zum einen der Bezug unserer Top-Level-Domain www.die-schlechten.de, zum anderen die Vorstellung der Schlechten Homepage in dem Magazin com!online. Ergebnis fieberhafter Arbeiten war das neue Erscheinungsbild:

Screenshot

Unsere neue Popularität dank des Berichts in com!online schlug sich in deutlich gestiegenen Besucherzahlen nieder, die im Rekordmonat Oktober 1999 mit über 700 gipfelten. Einen deutlichen Rückschlag mussten wir allerdings Anfang des Jahres 2000 hinnehmen, als die URL www.die-schlechten.de aufgrund von Problemen mit unserem Provider für insgesamt 7 Wochen nicht erreichbar war und wir wieder zur alten Adresse an der Uni Göttingen umziehen mussten. Genauso gab es Anfang Juli sowie Ende September während eines Providerwechsels kurze Phasen der Nichterreichbarkeit.

Auch im Jahr 2000 wurden nach und nach kleinere oder auch größere Neuerungen eingebaut. Im Juli wurde das Layout nochmals geändert, wobei die vier Kategorien "Schlechtes über uns", "Schlechtes von uns", "Schlechtes im Netz" und "Schlechtes interaktiv" eingeführt wurden. Im Jahr 2001 erlebte die Schlechte Homepage eine weitere Innovationswelle, innerhalb derer sich der Umfang der Bildergalerie mehr als verdoppelte, die Mitgliederseite durch die Schlechten Steckbriefe angereichert wurde und ein völlig neues Layout auf der Startseite Einzug hielt. Parallel dazu konnten im November 2001 erstmals über 1000 Besucher verzeichnet werden. Das Aussehen der Seite vor der Layoutumgestaltung im Dezember ist hier nochmals zu sehen:

Screenshot

Die nächsten Jahre sahen dann ein weiteres massives Anwachsen der Bildergalerie sowie inhaltliche und technische Innovationen wie die Guided Tour oder das automatisierte Gästebuch. Auf der anderen Seite haben wir einige Internetaktivitäten wie die Verleihung des Schlechten-Awards zurückgefahren. Nach etwa 10 Jahren im bekannten Layout wurde dann im Frühjahr 2012 zeitgleich mit der Neuaufstellung der Schlechten ("Die Schlechten 2.0") eine Überarbeitung in Layout und Inhalt vorgenommen. Neben der Verbannung jeglichen Texts von der Willkommenseite wurde nach dem Motto "Weniger ist mehr" die Zweigliedrigkeit des Menüs mit den vier genannten Kategorien wieder aufgegeben. Stattdessen fand eine Fokussierung auf die zentralen Inhalte statt. Weniger wichtige Elemente wurden konsolidiert. Hier der Stand der Schlechten Homepage im Frühjahr 2012:

Screenshot

The story will go on...


Die Schlechte Homepage in der Wayback Machine


Vereinschronik der Schlechten

Homepage